Gutshöfe

Der Gutshof des (jüdischen) Eigentümers Rezek war in Pfaffenschlag 1, wo sich auch ein Schloß befunden haben soll. Im Zuge der Aussiedelung des Truppenübungsplatzes wurde der Gutshof 1938/39 aufgeteilt. Die drei dort daraus entstandenen Höfe erhielten genauso ein einheitliches Aussehen, wie auch die beiden weiteren Aussiedlerhöfe im Ort selbst bzw. jene die in der „Siedlung zur Linde“ entstanden sind (siehe Aussiedlerhöfe). Auszug aus dem Buch jüdische Familien im Waldviertel (Familie Rezek) Datei herunterladen: PDFS22C-6e20090313550.pdf

Ein weiterer Gutshof (der Herrschaft Drösiedl und somit dem Stift Altenburg zugehörig) war das heutige Gemeindeamt Ludweis. Nach fast 200 Jahren Pfarrhof (1786 - 1983) hat die Gemeinde das gesamte Areal gekauft und ohne größere Änderungen Gemeinde- und Pfarramt dort untergebracht. Im ehemaligen behelfsmäßigen Unterrichtsraum ist heute der Sitzungssaal. Die damit verbundene Mesner- und Lehrerwohnung läßt sich noch erahnen. Der angeschlossene ehemalige Stadel wurde erneuert und hat sich seit 1993 als Veranstaltungsraum „Pfarrstadel Ludweis“ bereits einen Namen gemacht.. Der einzige noch geführte Gutsbetrieb ist im Schloß Drösiedl untergebracht.

 


Marktgemeinde Ludweis-Aigen
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