Die Gründung des Bildungs- und Geselligkeitsverein Ludweis erfolgte im Jahr 1927 und er ist daher der älteste der Gemeinde.
Solche früher durchaus geläufigen Bildungsvereine haben in ihren Statuten die Erwachsenenbildung festgeschrieben und können mit Fug und Recht als Vorläufer der Volkshochschulen bezeichnet werden. Schon bald nach der Gründung hat dieser Verein eine rege Tätigkeit entwickelt und zahlreiche Theaterveranstaltungen abgehalten. Es wurde eine eigene Bücherei betrieben und darüber hinaus hat sich aus den Reihen der Mitglieder ein beachtliches Vereinsorchester entwickelt.
Ein vorerst jähes Ende brachte die unselige Zeit zwischen Jahr 1938 und 1945, wo der Verein zwangsweise aufgelöst wurde.
Bereits kurz nach dem Kriegsende hat eine Reihe von beherzten Leuten diesem Verein wieder Leben eingehaucht und Veranstaltungen organisiert. Es wurden Tanzkurse abgehalten und auch Theater gespielt.
Vor knapp 10 Jahren stand kein geeignetes Veranstaltungslokal mehr zur Verfügung. Die Vereinsmitglieder haben daher die Errichtung des „Pfarrstadels“ besonders begrüßt und beim Bau selbst kräftig Hand angelegt wodurch die Gemeinde in ihrer kulturellen Arbeit wesentlich unterstützt wurde.
Seit dem Jahr 1970 werden die bereits traditionellen „Bunten Abende“ aufgeführt, eine Mischung aus Theater- und Kabarettstücken. Ebenso bemüht sich der Verein immer wieder, anerkannte Künstler nach Ludweis zu bringen so seinem Namen gerecht zu werden.
Derzeit umfaßt der Verein 78 Mitglieder.
Obleute: 1927-1937 Leopold Dimmel
1937-1938 Friedrich Kögel
1946-1949 Josef Schalhaas
1949-1955 Friedrich Kadernoschka sen.
1955-1958 Ferdinand Planegger
1959-1970 Karl Schopf
1970-1984 Wilhem Wimmer
1984-1985 Heinz Hieß
1985-1987 Gertrude Schopf
1987-1988 Ing. Erich Weiss
1988-1998 Georg Wimmer
1998- 2001 Andreas Ulrich
2001- 2005 Georg Wimmer
2005-2012 Friedrich Kadernoschka
2012-lfd. Susanne Plattner